Die Traditionen rund um die Sujaca-Bohne
In Kalabrien ist die Sujaca-Bohne mehr als nur eine Zutat: Sie ist Teil der Erinnerung, der Familie und der Geschichte. Seit Jahrhunderten begleiten die kleinen weißen Bohnen das Leben der Menschen in Carìa, einem Dorf zwischen Meer und Hügeln.
Während der Erntezeit im Sommer kommen Familien zusammen, um die Bohnen zu sammeln, zu trocknen und für den Winter vorzubereiten. Oft geschieht das in der warmen Nachmittagssonne, begleitet von Geschichten über frühere Generationen und alten Liedern aus dem Monte Poro.
Bei Festen und Sonntagen ist die Sujaca immer dabei – als Suppe, als Beilage oder als Hauptgericht. Besonders beim Sagra della Sujaca im August werden alte Rezepte neu interpretiert, und die Dorfbewohner teilen ihre Liebe zur Tradition mit Besuchern aus ganz Europa.
Heute lebt diese Tradition weiter, auch durch Projekte wie Sujaca.it und VDG Magazine, die die Geschichte der Bohne dokumentieren und ihre kulturelle Bedeutung fördern.
So bleibt die Sujaca ein Symbol für Einfachheit, Nachhaltigkeit und das gute Leben – Werte, die in unserer modernen Welt aktueller sind denn je.