Von den Hügeln des Monte Poro in die Welt
Die Geschichte der Sujaca-Bohne beginnt in einem kleinen Dorf namens Carìa, in den fruchtbaren Hügeln des Monte Poro in Süditalien. Schon im 17. Jahrhundert wurde sie dort von Bauernfamilien angebaut, die das milde Klima und den mineralreichen Boden nutzten, um eine Bohne von außergewöhnlicher Qualität zu kultivieren.
Die Sujaca war einst das tägliche Brot der einfachen Leute – nahrhaft, haltbar und vielseitig. Sie wuchs auf kleinen Feldern, wurde per Hand geerntet und in der Sonne getrocknet. Ihre Popularität verbreitete sich schnell, und sie wurde zum festen Bestandteil der kalabrischen Küche.
Mit der Zeit wanderte die Bohne auch in andere Regionen. Familien, die nach Norditalien oder ins Ausland zogen, nahmen Samen der Sujaca mit – als Erinnerung an ihre Heimat und als Symbol für Wurzeln und Identität.
Heute gilt die Sujaca als kulinarisches Erbe Kalabriens. Projekte wie Sujaca.it und die Zusammenarbeit mit gastronomischen Medien wie VDG Magazine tragen dazu bei, ihre Geschichte lebendig zu halten und sie über die Grenzen hinaus bekannt zu machen.
Von den alten Terrassenfeldern des Monte Poro bis zu modernen Restaurants in ganz Europa – die Sujaca erzählt eine Geschichte von Geduld, Geschmack und Gemeinschaft, die bis heute inspiriert.